Beiträge aus: März 2013

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Goldene Zähne, goldene Seele – Zu Gast bei Ivan und Andrej in der Ukraine

Dies ist ein Gastartikel von erny aus dem Deutschen Pfadfinderbund Mosaik, Stamm Graf Luckner. Er ist im haddak, der Bundeszeitschrift des DPBM erschienen.
Er berichtet von einer dieser Begegnungen, die eine Fahrt unvergesslich machen. Zu Gast bei Ivan und Andrey in der Ukraine…

Mehrere Tage Ukraine liegen nun hinter uns. Die ersten Eindrücke, die einen mal mehr mal weniger verwirrten, haben sich gesetzt. Zwar können wir immer noch nicht annähernd die kyrillischen Buchstaben lesen, geschweige denn aussprechen, aber wir wissen immerhin schon, dass BAP Bar heißt und, dass, wenn man diese betritt, man »dobryi den« sagt und nach Erhalt der »dwa pywo«, »djakuju« antwortet. Mehr, so erkennen wir sehr schnell, kann man nicht erwarten bzw. werden wir nicht mehr in unsere Hirne und auf unsere Zungen bringen können.

Wir haben uns daran gewöhnt mit einer 1:400.000 Karte Landstraßen entlang zu irren, haben aufgehört zu glauben, dieser Landstrich halte so etwas wie Gastronomie für uns bereit, in der man lokale Köstlichkeiten ausprobieren könne und wissen nun, dass hiesige Orte identisch sind mit Straßen, die niemals aufhören, stattdessen ineinander übergehen und so das Finden eines Schlafplatzes am nicht vorhandenen Ende des Ortes Herausforderungen an die eigene Phantasie stellt. weiterlesen…

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03

Wer trägt den schwarzen Aufkleber dort…

Über keine Veranstaltung in der bündischen Szene wurde in den vergangenen Jahren so heftig diskutiert wie über das Beräunertreffen. Immer wieder sind auf Burg Ludwigstein anwesende Gruppen wie der Freibund Anlass zu Kritik. In diesem Jahr wurde der Protest gegen Gruppen von einigen offen kundgetan. Ein Aufkleber machte die Runde, der die Diskussion um den Umgang mit „rechten Jugendbünden“ neu befeuerte, aber auch selbst Anlass zur Kritik war. Eine Meinung von WoHei zur aktuellen Diskussion.

2013-03.08-Beraaeunertreffen  017 - Arbeitskopie 2 (1)

Manchmal habe ich einfach eine scheiß Wut im Bauch. Wenn ich heimkomme, nach einem Wochenende, dass eigentlich genau so war, wie ich es mir erhofft hatte. Nächte durchgefeiert, alte Freunde getroffen und neue gefunden, Lieder gelernt, die mich noch am nächsten Morgen auf dem Weg zur Arbeit als Ohrwurm begleiten. So könnte man das Beräunertreffen in diesem Jahr zusammenfassen und trotzdem bleibt da auch ein bitterer Nachgeschmack, weil nämlich nicht alles toll und eitel Sonnenschein war. Es gibt eine ganze Reihe an Dingen, die mich ankotzen, wenn ich genauer darüber nachdenke.

Es geht mir extrem gegen des Strich, dass es Gruppen und Einzelpersonen gibt, die sich jugendbewegt nennen  mit denen ich aber einfach nichts zu tun haben will. Weil sie durch ihr äußeres Auftreten und ihr Verhalten immer wieder ihre Nähe zu rechtsextremen oder völkischem Gedankengut zum Ausdruck bringen. Ja, das gilt auch für den Freibund (der dieses Jahr auf dem Beräunertreffen recht stark vertreten war) und den Deutschen Mädelwanderbund (gibt’s den überhaupt noch?).

Da könnt ihr euch raus lavieren und Erklärungen abgeben wie ihr wollt. Selbst mit dem besten Willen bleibt, dass ihr bewusst in Kauf nehmt genau dorthin gestellt zu werden, wo man euch hinstellt. Ins rechte Eck.

Was also tun? Aus Protest zu Hause bleiben? Sehe ich ehrlich gesagt nicht ein. Ein Boykott schadet am Ende allen, nur nicht den Gruppen die hier kritisiert werden. weiterlesen…

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Beräunertreffen 2013 – Eine Rückschau

Das Beräunertreffen 2013 liegt hinter uns. Eigentlich hätte die Berichterstattung hier auf schwarzzeltvolk.de ganz anders aussehen sollen, aber dann kam uns die fiese Grippe dazwischen und nur einer von uns blieb fit genug die Reise auf den Ludwigstein anzutreten.

2013-03.08-Beräunertreffen  072

Egal. Es war ein schönes Wochenende und allem Unkenrufen zum Trotz wurde auch ohne Alkoholausschank kräftig gefeiert und die Nächte durchgesungen. Warum war es am Freitagabend ausgerechnet die Singerunde im Treppenhaus, die so richtig rockte? Eigentlich nicht der Ort dem man zutrauen würde tolle Singerunden hervorzubringen.

Um das hier noch pflichtbewusst zu erwähnen: Nicht nur die Burg war voll, auch der Singewettstreit war mit 18 Gruppen mehr als gut besetzt. Das Rennen machte am Ende der Freibund bei den Gruppen und Malte bei den Einzelsängern. weiterlesen…

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