Kategorie: Gastartikel

31

07

Eine gemeinsame Kluft – Das kann doch nicht gutgehen! Oder?

Dies ist ein Gastbeitrag von Mareike. Sie kommt aus dem VCP Stamm Astrid Lindgren aus Hamburg und fährt als Truppleitung des VCP Trupps Vitalianer (HH/Schleswig-Holstein 1) dieser Tage auf das Weltpfadfindertreffen nach Japan.

(In diesem Artikel wird aus Gründen der Lesbarkeit lediglich das Wort ‚Kluft‘ verwendet. Alle Trachten, Hemden und ähnliche Stücke Stoff dürfen sich einbezogen fühlen)

„Jeder Mensch mit einer neuen Idee ist ein Spinner,

bis die Idee Erfolg hat“

(Mark Twain)

Pressefoto

Pressefoto

„Das deutsche Kontingent (VCP, DPSG, BdP) fährt in diesem Sommer erstmals in einer gemeinsamen Kluft auf das Weltpfadfindertreffen nach Japan.“

Ein Satz, dessen Brisanz in den Ohren von Otto-Nichtpfadi und vieler Pfadfinderinnen und Pfadfinder anderer Länder unverstanden bleibt.

Alle deutschen Pfadfinder und Bündische allerdings horchen hier auf.

Pfadfinder verschiedener Verbände in ein und derselben Kluft?

Warum!?

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03

07

Sizilien in Nordhessen

Heute berichtet und Julian vom Pfingstlager der Weinbacher. Die Weinbacher trafen sich zum großen Mafia-Geländespiel.

Die Bewohner des kleinen Ortes Asbach an der Hessisch-Thüringer Grenze staunten nicht schlecht als wir durch ihr Dorf zogen. Das muss ein uriges Bild abgegeben haben, ein knappes Dutzend jugendliche Wandervögel in Mafiosi Verkleidung, mit Jacketts, Hüten, Krawatten und Lederhosen.
Die ehrenwerten Herren der Familie Corleonese sind auf dem Weg zu einem toten Briefkasten. Dort hoffen wir alle nötigen Informationen und Karten für unsere geplante Aktion zu finden. Ein unterbezahlter Kasseler Kriminalbeamter hat nämlich gegen etwas Gehaltsaufbesserung über die streng geheimen Pläne der Polizei geplaudert, die eine große Drogenküche der Russenmafia ausgehoben haben und nun in mehreren Transporten alles aus dem Wald schaffen wollen. weiterlesen…

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17

04

Georgien – »zwischen deine Blumen lagerten wir uns, gegenüber dem Himmel« (Rilke)

Erschienen im myrrhenstreu, der postille des phoenix

Bild: andrej

Georgien – Bild: andrej

Im August ging der Bund auf Fahrt nach Georgien, seine zweite Morgenlandfahrt. Das Erfahrene in Worte zu fassen, dem inneren Erleben eine äußere Form zu geben, um andere daran teilhaben zu lassen, wurde mir als Aufgabe übertragen. Das werde ich allerdings nicht alleine können, nicht nur aus dem Grund nicht, weil wir fünfzehn Mannen uns in zwei Fahrtengruppen aufteilten, von denen jede ihre je eigenen Erlebnisse hatte. Sondern auch deswegen, weil mir deutlich ist, dass selbst das in unserer Fahrtengruppe Erlebte in meiner eigenen inneren Erlebniswelt ein ganz anderes Bild und Wert gewinnt als in der jedes Einzelnen meiner sieben Gefährten. So will ich aus meiner inneren Schau heraus erzählen, wie wir gemeinsam Räume und Zeiten durchschritten.

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20

02

Von Mühen und Freuden der ersten Fahrt – Osterfahrt ins Mühlbachtal

Erschienen in myrrhenstreu 17 / 2014 – Die Postille des phoenix

Drei altgediente Vagabunden und sechs absolute Neulinge – so sah die Fahrtenmannschaft aus, die sich das schöne Mühlbachtal südlich von Nassau als Fahrtenziel ausgewählt hatte. Wir kamen spät am Ausgangspunkt der Fahrt an. Was daran lag, dass wir zuvor einen langen Abend mit Axi auf dem Phoenixhof mit viel Singen und Erzählen verbracht hatten. Das war gut eine Woche, bevor er starb. 

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08

01

Im Zeichen des Klebebandes – Rumänienerlebnisse

Auszüge aus dem Tagebuch der Rumänienfahrt von Maya, crossie und egal

Foto: Maya

Karpaten Foto: Maya


Tag 1

Jede gute Reise beginnt mit Schlafmangel: 5.00 Uhr aufstehen, duschen, Frühstück reinquälen, 12 Stunden Bahnfahrt nach Budapest liegen vor uns. Leider haben wir nicht bedacht, dass an diesem Wochenende ein großes Festival in Budapest stattfindet, ab Dresden wird es voll und der Gang zum Klo entwickelt sich zum Hindernislauf über Klappstühle, Campingtische und Festivalbesucher aus halb Europa. Getreu nach „Dracula“ haben wir umso mehr Verspätung, je weiter wir nach Osten kommen. Mehrmals kommen wir in den Genuss, für eine Viertelstunde die heiße, frische Luft eines Bahnsteigs gegen die heiße, stickige Luft unseres Abteils zu tauschen. Es ist spät, dunkel aber immer noch heiß, als wir schließlich ziemlich zerschlagen in Budapest ankommen.

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