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Helfer auf dem Kirchentag

Mehr als 4500 Helfer haben den 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden gerockt. Sie haben sich als Einlasskontrolleure verdingt, Besucherströme gelenkt, Mülltonnen gezogen, Fahnen aufgehangen, Paletten geschoben und an vielen anderen Stellen hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Bei weitem die meisten davon stammen aus der bündischen Jugend.

Neben den großen christlichen Pfadfinderbünden, VCP und CPD hat der Kirchentag auch in zahlreichen kleinen Bünden einen festen Platz im Kalender. Alle zwei Jahre helfen sie für mindestens vier Tage, viele auch deutlich länger. Kluft und Halstuch gehören für den Besucher genauso zum Kirchentag dazu, wie Gottesdienste und Konzerte.

Für die Helfer selbst ist es sicherlich die besondere Atmosphäre und Gemeinschaft, die unter den Helfern herrscht, die sie jedes Mal auf’s neue zum Kirchentag treibt. Hinter den Kulissen ist es eine der größten bündischen Veranstaltungen überhaupt – vielleicht trifft man nirgends so viele Bündische aus so vielen verschiedenen Bünden an einem Ort. Davon abgesehen feiern die Helfer aber auch eine der größten Küchenparties die man sich denken kann. Helfer sind überall wo es was zu tun gibt und auch wenn sie nicht immer zu sehen sind, so sind sie es, ohne die der Kirchentag nicht funktionieren würde. Dass dabei der Spaß nicht zu kurz kommt ist ja eigentlich schon bündische Selbstverständlichkeit. Man feiert Papphocker-Parties, wenn alle Kräfte beim Aufbau von tausenden von Papphockern gebracht werden und wenn die Einlasskontrolle alleine nicht genug Spaß bringt vertreiben sich die Helfer die Zeit mit Gitarre oder Mensch ärger dich nicht Spielen. Nach Ende des Einsatz trifft man sich zu Singerunden, in diesem Jahr vor allem am Elbufer, oder feiert gemeinsam auf einer der vielen Veranstaltungen weiter.

Als einer der Helfer in Dresden war Fabrizio Branca in diesem Jahr dabei. Er hat als offizieller Helferfotograf gearbeitet und uns für schwarzzeltvolk.de freundlicher Weise einige seiner gesammelten Eindrücke zur Verfügung gestellt.

Findet Ihr euch auf den Fotos wieder? Ist euer Bereich gar nicht dabei? Schreibt uns einen Kommentar und lasst uns wissen welche Bedeutung der Kirchentag für euch hat.

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Von:

WoHei kam als Spätberufener zum Christlichen Pfadfinderbund Saar. Heute lebt er in Köln, von wo aus es ihn häufig nach Norden zieht. Dort ist er unter anderem als Crewmitglied auf dem bündischen Segelschiff Mytilus unterwegs. Er fotografiert, schreibt und denkt für schwarzzeltvolk.de

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