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Wie alles begann…

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Frühjahr 2014, es wird zunehmend warm, man war nach dem Meißner schon lange nicht mehr richtig draußen unterwegs, findet aber endlich mal wieder die Zeit dazu. Alleine rafft man sich dann ja doch schwerer auf, also mal umgehört. Andy von der EJH gefragt, ist sofort dabei, wir wollen nach Würzburg wandern und den Till besuchen. Zeitlich? Naja, Meißnernachtreffen ist noch, da muss er noch was vorschlagen, aber wie wärs direkt im Anschluss?

Gesagt getan, eines Sonntagabends sitzen wir im Odenwald ums Feuer und schnacken. Ich frag nach, wies denn so beim Nachtreffen war. Klar, die Leute aus der Vorbereitungszeit hätte ich schon gerne wieder getroffen, hatte aber an dem Wochenende selbst keine Zeit. Er kramt nur aus seinem Rucksack ein paar Zettel raus und gibt sie mir zum Durchschauen. „Überbündisches Großlager 2017 auf dem Allenspacher Hof in der Tradition der Überbündischen Treffen der späten 70er und 80er Jahre…“ les ich da und bin gleich Feuer und Flamme.

Da das Wandern meistens ganz von allein klappt hatten wir in den nächsten Tagen viel Zeit um zu diskutieren und rumzuspinnen. In den Pausen wird das Notizbüchlein gezückt und die Ideen festgehalten. Wie soll das Logo aussehen? Was wollen wir anders machen als beim Meißner? Was darf gerne wieder so sein? Wen laden wir ein? Und wer ist überhaupt „Wir“?

Als wir dann Ende der Woche bei Till ankommen sind wir ganz froh darüber, mit ihm auch wieder andere Gesprächsthemen zu haben.

Beim Südforumsnachtreffen Mitte Juli wird’s dann konkret. Es soll einen Verein geben, je drei Leute aus der Evangelischen Jungenschaft Horte, der Pfadfinderschaft Grauer Reiter und der Pfadfinderschaft Süddeutschland. Schließlich werden pinsel vom DPB und ich auch noch gefragt und schon sind wir 11 Leute, die diesen „Traum“ Wirklichkeit werden lassen wollen. Das Südforum hilft uns schon direkt mit dem ersten Startkapital, es kann losgehen!

Und jetzt, gut ein Jahr nach dem Südforumsnachtreffen und einigen langen und diskussionsreichen Abenden auf dem Allenspacher Hof ist der Traum schon wesentlich konkreter geworden. Die Infrastruktur steht, das Holz lagert schon vor Ort, das Nachhaltigkeitskonzept wächst, die Einladungsmodalitäten sind geklärt, einige Programmpunkte für Groß und Klein haben sich ergeben, zahlreiche Leute sind mit der Idee angefixt und bestimmt mehrere Tausend Visitenkarten wurden verteilt.

Jetzt bleibt die Frage: was machen die restlichen Bündischen? Werden sich in 2 Jahren auch einige aus Westen, Norden, Osten auf die Schwäbische Alb verirren? Wird es wieder so ein cooles Ereignis wie das Meißner?

Für uns auf jeden Fall! Der Rest liegt bei euch….

Schaut mal rein: http://uet2017.de/ oder https://www.facebook.com/uet2017

antarier

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3 Kommentare zu Wie alles begann…

  • Eine schöne Idee.
    Aber warum im Herbst?
    Warum steht auf der Website http://uet77.de
    „Im Herbst 1977 fand auf den umliegenden Schafweiden das 6. Überbündische Treffen mit ca. 3700 Teilnehmern statt.
    Der Termin
    So wie 1977“

    Das ÜT 1977, bei dem ich auch war, war sehr schön – aber es war PFINGSTEN…
    Wissen sollten es die hier:
    http://www.ejhorte.de/home/allenspacher-hof/geschichte

    • Ich denke im Herbst, da im Frühjahr/um Christi Himmelfahrt und Pfingsten rum in Berlin der Evangelische Kirchentag und das 500 jährige Reformationsjubiläum sind. Im Zuge dessen findet auch das VCP Bundeslager statt, soweit ich weiß. Ich denke, dass das ÜT einiges vom Material des VCP/BdP leihen will und einige Akteure des ÜT auf dem Kirchentag aktiv sind.

  • Das mag sein, verstehe ich auch, finde ich voll nachvollziehbar.
    Nur sollte man nicht behaupten „im Herbst 1977 fand auf den umliegenden Schafweiden“… oder „Der Termin So wie 1977“, wenn es eben nicht so ist… :-(

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