Beiträge aus: April 2014

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„Ich mach die Elf! Oder vielleicht doch besser die Sechs und danach fünf auf einmal?“ – Nach Kubb kommt Mölkky!

Einige Jahre mag es wohl her sein, dass ich zum ersten Mal auf einem Lagerplatz stand und mit einem Holzstock nach Klötzchen warf die vor mir auf der Wiese verteilt standen. Damals hieß das Kubb und es ging darum gezielt des Gegners Klötze aus dem Feld zu räumen. Mittlerweile ist Kubb überall bekannt und wird selbst von jungen Familien in den Parks deutscher Großstädte gespielt. Zeit, dass ein neues Spiel unsere Pfingstlager erobert.2008-09-13 Fleckenmauerfest  024 - Arbeitskopie 2

Dieses Jahr stehe ich meinen Gegnern nicht gegenüber und es gibt keine Mannschaften. Bei Mölkky besteht das Spielfeld nur aus einem nicht näher definierten freien Platz. Die Holzklötze sind von eins bis zwölf durchnummeriert und stehen in einem Pulk, wenige Meter von mir entfernt. Direkt vor meinem Fuß: Eine Linie. Oder viel mehr ein Ast der als Linie dient. Wir improvisieren, das gehört sich so.

Eigentlich könnte man banal behaupten Mölkky sei nur so etwas wie Kegeln auf der Wiese und so ganz falsch ist das auch nicht. Grundprinzip des Spiels ist es, die Holzklötze vor mir umzuwerfen und wie beim Kegeln versucht dies jeder Spieler der Reihe nach aufs Neue. Damit hören die Gemeinsamkeiten zum Kellersport älterer Kneipenbesucher aber auch schon auf. Bei Möllky gibt es unterschiedlich viele Punkte, je nachdem welchen Klotz man umwirft und je nachdem wie viele Klötze auf einmal. Fällt nämlich ein einzelner, so Punktet man in der Höhe der Zahl auf dem Klotz. Fallen mehrere Klötze, so bekommt man so viele Punkte wie Klötze umgefallen sind. weiterlesen…

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04

Bericht vom Präventionsseminar des AK Schatten auf Schloss Martinfeld

Das Thema Sexualisierte Gewalt ist in letzter Zeit ein sehr präsentes, nicht nur in den Medien, sondern auch bei uns in der Jugendarbeit und damit auch in den Bünden. Mit einigen Fällen, die ans Licht kamen, entwickelte sich gleichzeitig eine immer größere Bereitschaft, aber auch die Notwendigkeit, sich mit den Themen Prävention und Intervention in den Bünden auseinanderzusetzen. Im Februar 2014 zeigte sich dies darin, dass das Seminar das erste Mal überbucht war. Trotzdem hat sich der AK Schatten dafür entschied, alle Interessierten aufzunehmen.

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Im Alltag außerhalb dieses Seminars nehme ich jedoch häufig Skepsis und eine gewisse Angst vor dem Thema sowie vor einer befürchteten “Verdachtskultur” wahr. Ein guter Anlass also, hier beim Schwarzzeltvolk über das letzte Seminar zu berichten – in der Hoffnung, noch mehr Verantwortliche aus den Bünden zu motivieren, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Ich benutze in meinem Artikel zur besseren Lesbarkeit die männliche Form. Mir ist bewusst, dass es auch einen Anteil an Täterinnen gibt; dieser ist jedoch nach allem, was man bisher weiß, sehr gering.

Im VCP Hamburg haben wir seit mehreren Jahren Präventionsseminare, ich wollte jedoch gerne einmal über den bündischen Tellerrand schauen und noch mehr über die jugendbewegte Geschichte in Bezug auf diese Problematik erfahren, da diese im VCP weniger eine Rolle spielt. weiterlesen…

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