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NordSüdNord beim Hamburger Singewettstreit 2014 (1)

Ein Lied /sieben Tage fünf Feierabende

 

Alles begann vor eineinhalb Wochen mit einer nächtlichen Nachricht von marIMka aus meinem Singekreis auf meinem Handy (Zeit: 2.24 Uhr): „Wie schaut es eigentlich aus mit ‚ein Lied/sieben Tage?‘“. Ein kurzer Check unserer Kalender ergab: Das wäre schon ziemlich wahnsinnig mit unseren Arbeitszeiten und der Tatsache, dass wir erst ab Mittwoch komplett an einem Ort sein würden. Aber wir waren angefixt und jetzt haben wir den Salat: Wir sind dabei. Während ich dieses schreibe, habe ich noch keinen Schimmer, was am Ende der Woche hier stehen oder dabei herauskommen wird. Wenn es mit dem Lied nicht hinhaut wird es aber zumindest ein neuer Artikel für das Schwarzzeltvolk. Ihr könnt jetzt täglich in meinem Tagebuch verfolgen, wie es so läuft. Auf geht’s!

einlied

Da heute schon Montag ist, fangen wir mit dem Nachtrag der vergangenen Tage an:

 Tag 1: Samstag, 15.02.2014

„Hoffentlich lässt uns das Internet nicht im Stich!“

Um 0.01 wird die E-Mail abgeschickt unter widrigen Umständen: Schlechter Empfang in Martinfeld beim Präventionsseminar. Aber immerhin sind drei von uns vieren dort vor Ort, das erleichtert den Start. In der Mittagspause schauen wir die Noten an und atmen erleichtert auf. Es ist ein bekanntes Fahrtenlied. Wir brainstormen und versuchen uns während der Mittagspause an einer zweiten Stimme. Ansonsten bleibt nicht viel Zeit zum Proben zwischen den vielen Einheiten – und das Schlafdefizit macht es auch nicht besser. Da hilft nur Verdrängung bis einschließlich

Tag 2: Sonntag, 16.02.2014

„Wir sind mindestens Kategorie 10.“

Auf der Bahnfahrt zurück nach Hamburg tauschen litfy, marIMka und ich mit Verena, die in Hamburg schon weiter überlegt hat, über WhatsApp Ideen aus und wälzen unsere Liederbücher. Die grobe Richtung ist schnell klar. Zum Glück haben wir ein Abteil für uns. Ich lasse Verena ins Telefon singen und beruhige sie damit, dass sonst keine normalen Menschen anwesend sind – außer Mali. Den lenken wir aber mit den Känguru-Chroniken ab.

Tag 3: Montag, 17.02.2014

„Vielleicht muss man da ein Gezupfel-Gebammel reinmachen und dann pfeifen und dann kommen die Vögel!“

Heute Abend ist die erstIMG-20140217-WA0000e ernsthafte Probe zuhause bei litfy. Wobei – Probe kann man das noch nicht nennen. Wir müssen uns erst einmal auf die Verarbeitung des Textes und die verschiedenen Melodien einigen. Neben der Gitarre hat Verena ihre Bronchitis mitgebracht. Das macht das Singen schwierig. So richtig kann ich mir noch nicht vorstellen, dass wir in der kurzen Zeit ein ähnlich gutes Ergebnis wie bei unseren bisherigen Auftritten erzielen können, aber ich denke lieber gar nicht weiter darüber nach… Noch sind wir nur zu dritt – marIMka weilt noch nicht in Hamburg, schickt uns aber Beweisfotos, dass sie bereits Flöte übt. Ein Hoch auf das moderne Smartphone! Irgendwie haben wir dann doch noch produktive Ideen und am Ende tatsächlich ein Konzept und einen Text zu Papier gebracht. Morgen steht dann die Ausarbeitung des Arrangements an.

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Fortsetzung folgt…

Von:

stammt aus dem VCP Hamburg. Hier ist sie im Stamm St. Rafael aufgewachsen und gründete 2008 den Stamm Astrid Lindgren, in dem sie bis heute aktiv ist. upsi hat schon diverses im Stamm und in verschiedenen Projekten im VCP gemacht und treibt sich gerne auf überbündischen Veranstaltungen herum. Sie schreibt zu allem, was sie gerade umtreibt, für schwarzzeltvolk.de.

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