NordSüdNord beim Hamburger Singewettstreit 2014 (5)
Ein Lied /sieben Tage fünf Feierabende‘
Alles begann vor eineinhalb Wochen mit einer nächtlichen Nachricht von marIMka aus meinem Singekreis auf meinem Handy (Zeit: 2.24 Uhr): „Wie schaut es eigentlich aus mit ‚ein Lied/sieben Tage?‘“. Ein kurzer Check unserer Kalender ergab: Das wäre schon ziemlich wahnsinnig mit unseren Arbeitszeiten und der Tatsache, dass wir erst ab Mittwoch komplett an einem Ort sein würden. Aber wir waren angefixt und jetzt haben wir den Salat: Wir sind dabei. (…) Ihr könnt jetzt täglich in meinem Tagebuch verfolgen, wie es so läuft.
Tag 7. Freitag, 20.02.2014
„Ich höre Stimmen. Und sie stehen nicht in meinem Notensystem.“
Heute besteht der Plan darin, alles mehrmals durchzusingen und insbesondere den vierstimmigen Teil zu üben. Außerdem erstellen wir kreative Lernzettel für Text und Akkorde. Da wir eigentlich erst seit Mittwoch überhaupt vollständig sind, gibt es noch etwas Verwirrung mit den Stimmen. Auch wenn wir jetzt seit zwei Jahren nicht mehr zusammen Musik gemacht haben, merken wir, dass wir schon einmal zuammen gesungen haben und uns noch immer gut aufeinander einstimmen können. Trotz allem könnten wir noch gut zwei Tage mehr gebrauchen.
Wir sind alle müde von der Woche – oder krank. Daher verzichten wir auf die Vorfeier und gehen früh schlafen. So viel zu der Frage, warum niemand von uns gerade in Willhelmsburg ist. Bis morgen dann. Feiert für uns mit!
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Fortsetzung folgt…



Auf nach Thrakien. Im Schatten des Pirin und des Rila Gebirges liegen die Rhodopen. Mit bis zu 2925 Metern reicht es doch zumindest für den ein oder anderen Schweissausbruch bei den täglichen Wanderungen in glühender Mittagshitze. Die sprudelnden Bergquellen, die sich hier wie nur für uns hinter fast jeder Straßenecke verbargen, waren eine willkommende Freude. Einige waren sogar fest eingemauert mit einem mannsgroßen Becken, so dass sie einer Badewanne glichen (was natürlich auch als solche genutzt wurde). Noch mehr Erfrischung brachten höchstens noch die plötzlich aufkommenden Gewitter. Ein sehr heftiges überraschte uns unglücklicherweise mitten auf einer Querfeldeinbergkammüberquerung. Eine Abkürzung wollten wir nehmen und so verließen wir den plätschernden Fluss im Tal und schleppten unser Gepäck ein ausgetrocknetes Flussbett hinauf zum Gipfel der Berge… 
